Perfekter Sound für E-Mobility
Mit den Elektroantrieben werden unsere Fahrzeuge deutlich leiser – für die Insassen und für die Umgebung. Diese Veränderung stellt die Akustik vor neue Herausforderungen: Geräusche, die vorher von der Grundlautstärke eines Verbrennungsmotors verdeckt wurden, werden nun als störend empfunden. Solche Geräusche können in Elektrofahrzeugen an vielen Stellen auftreten und werden zumeist von Nebenaggregaten und Subsystemen erzeugt. Das leistungsstärkste Nebenaggregat im E-Fahrzeug ist der Klima-Kompressor, er ist eingebettet in den Kältekreis als Fahrzeug-Subsystem.
Akustik-Engineering für die Fahrzeugentwicklung
In dieser Technologie verfügt das Akustik-Engineering von IPETRONIK über umfassende Kompetenzen und langjährige Erfahrungen aus vielfältigen Projekten. Die Schwerpunkte liegen in der Entwicklung von Methodik und in der Unterstützung der Serienentwicklung von Hybrid- und E-Fahrzeugen.
An den IPETRONIK Engineering-Standorten in Eichstätt und Baden-Baden steht ein breites Portfolio an Prüfstandsressourcen zur Verfügung. Dazu gehören mehrere Akustik-Prüfkammern für ganze Fahrzeuge – sie erlauben eine konditionierte Umgebung von -20 °C bis +50 °C, eine Regelung der relativen Luftfeuchtigkeit und eine künstliche Sonneneinstrahlung bis 1200 W/m2. Einzelne Aggregate wie der Klima-Kompressor und verschiedene Fahrzeug-Subsysteme lassen sich an den entsprechenden Prüfständen aufbauen und betreiben.

NVH-Messungen an Kältemittelverdichtern
Unser Leistungsportfolio
- Klima-Akustikkammer für Gesamtfahrzeug
- Bewertung von Quellen und Transferpfaden
- Aggregate- und Komponenten-Akustik
- Belüftungs-Akustik
- Akustikkammer mit 350 kW-Ladesäule
- Entwicklungspartnerschaft
- Benchmarking
- Konzepte für Halterungen und Entkopplungen von Nebenaggregaten
- Akustik-Simulation

Wesentliche Entwicklungsmethoden
- Durchgängiges Konzept von Sensorik, Mess- und Analysetechnik an den relevanten Schnittstellen bzgl. Vibration, dynamischer Kraft, Gaspulsation oder Luftschall sowie Hardware-Module, Datenlogger und Software
- Authentisches Betriebskonzept auf Komponentenebene analog zum typischen Fahrzeugbetrieb
- Enger Abgleich von Ist-Stand, Entwicklungszielen und Lastenheftwerten
- Zusammenschau von Konstruktion (CAD), Simulation (Struktur- und Gasdynamik, Luftschallabstrahlung) und Testing

Akustikkammer mit HV-Ladesäule
- Integrierte 350 kW-DC-Ladesäule für den Fahrzeugversuch (Standort Baden-Baden)
- Messung/Darstellung von Standard-Ladevorgängen (AC bis 22 kW) und höherer Leistungsklassen
- Messtechnische Dokumentation der Ladevorgänge in Bezug auf alle relevanten Parameter
- Quantifizierung von Ladeleistungseinfluss auf das vom Fahrzeug abgestrahlte Außengeräusch
Umfassendes NVH-Testing
Nach der TA-Lärm wird bei hohen Leistungen und Geräuschpegeln erstmals neben dem Fahrzeughersteller auch der Fahrzeugnutzer bei der Einhaltung von Grenzwerten in die Verantwortung genommen. Die Entwicklung einer geeigneten Betriebsstrategie für Ladevorgang und Kältekreis bekommt somit eine besondere Bedeutung. Die bei IPETRONIK am Standort Baden-Baden verfügbaren Ressourcen zum NVH-Test der Schnellladung ermöglichen die ganzheitliche Bewertung und Optimierung von Entwicklungsträgern bzgl. Hardware und Betriebsstrategie.
Flankierend zu den allgemeinen NVH-Entwicklungsmethoden wie der vielkanaligen Datenerfassung zur Identifikation von Anregungen und Übertragungspfaden sind bei IPETRONIK auch weitere spezielle Verfahren etabliert: dazu gehören die psychoakustische Bewertung, der Blindtest mit Probanden und weitere Methoden wie die Quellenortung mittels Akustischer Kamera (GFAI) oder die Laservibrometrie (Polytec).
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